Tierschutzverein gibt Tipps für einen friedlichen Jahreswechsel für Mensch und Tier

Für unsere Haustiere und auch für frei lebende Wildtiere bereitet die Knallerei zu Silvester alles andere als "tierischen Spaß". Durch die ungewohnt lauten Geräusche sind sie verängstigt und machen den Vierbeinern den Jahreswechsel zur Qual. Für alle Tierhalter gilt: Ihre Haustiere brauchen in der Silvesternacht besonders viel Aufmerksamkeit und geeignete Rückzugsmöglichkeiten. Der Tierschutzverein 1985 Schifferstadt u. U. appelliert vor dem beginnenden Verkaufsstart am Waldrand, auf Waldlichtungen oder auch in der Nähe von Parkanlagen, Stallungen oder Privathaushalten mit Tieren "knallerfreie Zonen" einzuhalten und auf keinen Fall Feuerwerke zu zünden.

Tierhalter sollten bereits in den Tagen vor Silvester schon Vorkehrungen treffen und zum Beispiel Hunde nur noch angeleint in bewohnten Gebieten ausführen. Kracher könnten sie in panischem Schrecken davonlaufen lassen. Das beste Quartier am Silvesterabend für Hunde, Katzen, Vögel, Meerschweinchen, Hamster und alle anderen Kleintiere ist der ruhigste Raum der Wohnung. Am besten abgeschirmt vor dem Trubel sind sie bei geschlossenem Fenster und heruntergelassenen Jalousien. Tierkäfige sollten weit vom Fenster entfernt stehen und zusätzlich durch ein großes Tuch abgedeckt werden. Am besten ist es, wenn die bekannte Bezugsperson an einem solchen Abend bei den Tieren bleibt und ihnen durch einen bewusst ruhigen und entspannten Umgang Sicherheit vermittelt. Auf gar keinen Fall sollten Beruhigungspräparate ohne Rücksprache mit einem Tierarzt verabreicht werden.

Wildtiere in Wald und Flur sind die Knallerei in der Silvesternacht gar nicht gewohnt. Deshalb hält der Tierschutzverein dringend alle Feiernden an, besonders am Waldrand, auf Waldlichtungen, Parkanlagen, Stallungen oder auch in der Nähe von Privathaushalten mit Tieren keine Feuerwerke zu zünden.

Generell sollte sich jeder fragen, ob es sinnvoll ist, viel Geld für ein Feuerwerk auszugeben. Die Tierschützer raten das eingeplante Geld nicht komplett zu verknallen, sondern sinnvollen Zwecken und Einrichtungen beispielsweise den Tierschutzvereinen mit ihren Tierheimen zuzuführen.

Weitere Informationen und Tipps erhalten Sie bei der 1. Vorsitzenden, Christa Maier, Tel. 1202.